Wegschauen oder hinschauen – was ist unangenehmer?

Wegschauen ist modern! Wir schauen nicht, was Medien, Medizin oder Politik mit uns machen. Wir schauen nicht, was wir selbst mit uns machen.
Wegschauen scheint aus irgendeinem Grund gut für „uns“ zu sein!

Hinschauen? Wenn ich mal hinschaue, welche Dramen sich im Leben mancher Menschen abspielen, dann beobachte ich das Phänomen des Wegschauens.
Gerade Menschen, deren Leben mehr einem Drama als einem paradiesischen Erleben gleicht, scheinen keinerlei Lust zu verspüren, sich mit dem, was sich in ihrem Leben zeigt, zu beschäftigen.
Von wegen, die „Spiegel“ zu nutzen, um zu schauen, was „geheilt“ werden will.
Nööööö – lieber wegschauen!

Meine Lieblingsfrage lautet dann immer:

Wegschauen oder Hinschauen – was ist unangenehmer?

Hinweis:
Alle Beiträge in diesem Blog sind von Menschenhand verfasst (nicht von einer künstlichen Intelligenz)!

 

Wegschauen – selbst mitten in der Jauchegrube?

Nehmen wir also einmal an, eine Person hätte sich eine richtig volle Jauchegrube erschaffen und verweilt da nun mittendrin. Es stinkt, es ist unangenehm und alles, was diese Person noch vom positiven Denken weiss, ist, sich vorzustellen, sie würde in einem riesigen Berg köstlichster Sahne stehen.

Funktioniert das?
Sicherlich nicht, zumindest nicht auf Dauer!
Auch, wenn man alle Dramen im Leben verdrängen will, so sind die Dramen doch weiterhin da und sorgen beständig für unterschwellig schlechte Gefühle, dauerhaften Energieverlust und „dramatischen Zuwachs“.
Das stelle ich mir nicht wirklich angenehm vor, gerade weil dieses Grundrauschen des Unangenehmen immer stärker wird.

 

Hinschauen und erlösen?

Alleine die Angst vor möglichem Schmerz hindert offensichtlich viele Menschen daran, sich ihre Themen anzuschauen. Die Angst vor diesem Schmerz ist der Grund für das Wegschauen.

Nehmen wir mal an, es wäre tatsächlich so schmerzhaft, wie diese Menschen glauben, so ist es ganz sicher nicht so lang anhaltend.

Wie sagt der Volksmund?

Lieber ein Ende mit Schrecken
als ein Schrecken ohne Ende!

 

Wegschauen oder hinschauen – was tun?

Manche Menschen baden förmlich in ihrem Leid (eben Jauchegrube) und geben dann vor, nicht zu wissen, was sie tun sollten – sie hätten ja schon alles probiert. Die Aussage, ich weiß nicht, was ich tun soll, ist so ziemlich die schlechteste Ausrede, die ich kenne.
Sie wirkt nämlich besonders gut auf den eigenen Selbstwert und das eigenen Selbstvertrauen.
„Ich habe schon alles probiert, aber es nutzt nichts“ – produziert so eine diffuse Energie des „Es macht keinen Sinn mehr hier, eigentlich könnte ich gehen“. Damit entweicht auf unbewusster Ebene immer mehr Energie, noch wirklich leben zu wollen.

Das Hauptthema bei einem Jauchegruben-Leben ist möglicherweise, sich einmal zurückzulehnen und die Verantwortung für das, was man da produziert hat, zu übernehmen. Nicht die anderen und die böse Welt mit ihren ungünstigen Umständen sind „schuld“ – wir haben erschaffen, was wir erleben.

Wiederholung:
Was wir erleben, haben wir selbst erschaffen,
das wissen wir aus dem Mentaltraining ebenso wie aus der Quantenphysik.

Und wir wissen auch, dass, solange wir in der Dualität leben, es zu jedem Problem auch eine Lösung geben muss, sonst wäre es keine Dualität. Wenn man jedoch seine Jauchegrube nicht anschauen will, dann erkennt man halt auch nicht die Lösung. Deshalb ist Wegschauen nicht wirklich clever.
Ist einfach, oder?

 

Wegschauen oder sich mit-teilen

Wenn Du Probleme hast, dann sprich mit anderen Menschen darüber. Es gibt sicherlich Menschen, die bereit sind, Dir zuzuhören. Und höre dann genau hin, was Du ihnen sagst und sie Dir zu sagen haben. Diese Menschen fungieren dann als Spiegel für Dich und geben Dir so wertvolle Informationen.
Am besten nimmst Du solche Gespräche mit einem Diktiergerät (hat heute jedes Smartphone eingebaut) auf und hörst Dir später jeden Hinweis ganz genau an.

Und falls Du Angst haben solltest, dass diese Menschen etwas über Dich erfahren, das Du lieber verheimlichen wolltest, dann schaue Dir mal unsere Zeit und ihre Energie an. Im Augenblick kommt wirklich alles ans Licht und mit „alles“ meine ich „alles“. Egal, was Du versuchst zu verheimlichen, es wird irgendwann demnächst ans Licht kommen, also kannst Du es auch gleich mit Deinen Zuhörern teilen.

Nimm Deine Situation an, nimm die Themen an und schau sie an.
Auch im Systemstellen erleben wir immer wieder, dass manche Themen einfach nur angeschaut werden wollen, dann können sie gehen.
Warum also wegschauen?

Was wäre eigentlich, wenn Deine „Probleme“ viel schneller aufzulösen sind, als Du Dir in Deinen kühnsten Träumen vorstellen kannst?
Was wäre, wenn Dein „Drama“ gar keines wäre?
Durch wegschauen könntest Du dies niemals erkennen.

 

Was gewinnst Du durch Deine Jauchegrube?

Wenn Du Dir das alles, was Du erlebst, erschaffen hast, dann frage Dich doch auch mal, warum Du das erschaffen hast. Was ist der sekundäre Gewinn an einem Leben in der Jauchegrube? Brauchst Du dann keine Verantwortung zu übernehmen, kannst Du dann Opfer sein und bekommst so Anerkennung, Mitgefühl oder die Illusion von Liebe? Oder kannst Du so Schuld begleichen oder hast gar einen Grund, ein dahinter liegendes Thema nicht anschauen zu müssen. Oder hast Du Angst vor der Leere oder dem All-ein-Sein?

Wie ginge es Dir wirklich, wenn Deine Probleme keine Probleme mehr wären?

 

Loslassen

Stell Dir einfach mal vor, wie es wäre, wenn sich Deine Situation nicht änderte. Wo wärst Du in 5 Jahren? Unter der Brücke? In der Psychatrie? Im Gefängnis? Mal Dir Dein Drama mal in bunten Farben aus! Mit allen Sinnen!
Wird es in der Zukunft angenehmer, Dein Drama?
Oder wäre es besser, das Drama jetzt loszulassen?

In jedem Problem steckt ein Aspekt des Sterbens, nämlich etwas oder jemanden im übertragenen Sinne „sterben“ zu lassen, also loszulassen.
Okay, bist Du bereit, alles in Deinem Leben loszulassen?
Möglicherweise ist das die entscheidende Frage.
ALLES LOSLASSEN – wie fühlt sich das an?

 

Es ist Deine Entscheidung

Willst Du so weiter machen wie bisher oder bist Du bereit für Veränderung?
Diese Frage kannst nur Du für Dich (und nicht für andere) beantworten.

Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung!

In Kürze beginnen die Rauhnächte. Wenn Du Altes wirklich bereit bist loszulassen, dann nutze die Rauhnächte. Du findest hier im Blog einige Artikel dazu und kannst sogar meinen E-Mail-Workshop Rauhnächte Magie der Manifestation buchen.

 

Und erinnere Dich: es gibt immer eine Lösung – immer!

 

Mögest Du das Leben leben, das Deiner wahren Größe entspricht!
Dabei helfen Dir auch mein Podcast und meine Telegramkanäle Kristallbewusstsein und ganz neu Auf dem Weg in die neue Zeit.


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