Die Einsamkeit ruft: »Schatz, wir müssen uns trennen!«

In diesen Zeiten ist Trennung das Thema vieler Beziehungen. Dabei haben viele Menschen Angst sich zu trennen, weil sie Angst vor Einsamkeit haben. Ob nun Trennung trotz Liebe, Trennung nach langer Beziehung (auch Geschäftsbeziehungen) oder aber eine gesellschaftliche Spaltung, die zu Trennung führt, immer folgt eine gefühlte Einsamkeit.

Machen wir uns bewusst, dass wir an der Schwelle zu einer neuen Zeit stehen. Dann stellt sich die Frage, ob Einsamkeit einer der Schlüssel ist, die wir annehmen dürfen, um in die neue Zeit und damit auf eine neue Schwingungsebene zu gelangen.

In diesem Beitrag zeige ich Dir, warum es immer öfter zu einer Trennung kommt, warum dies für erwachte Menschen ein Segen sein kann und welche guten Gründe es für eine bewusste Einsamkeit gibt.

«Liebling, die Einsamkeit wartet auf uns» – wir trennen uns

Was bedeutet eigentlich die „neue Zeit“? Nun, vereinfacht gesagt, steigt alles Niedrigschwingende in uns auf, damit wir davon frei werden und so unsere Schwingung derart erhöhen können, dass wir bereit für eine höhere Schwingungsebene sind.

Die letzten Jahre haben gezeigt, wie schnell Familien, Freundschaften, Unternehmen und ganze Gesellschaften zu spalten sind. Und das nur bei der einfachen Frage, ob man sich impfen lässt oder nicht.

Wenn nun also der gesamte alte „Teil“ in uns aufsteigt, den wir niemals anschauen wollten, den wir verbergen wollten, so verändern wir uns enorm. Denn alles, was bisher im Unsichtbaren war, kommt nun hoch. Da leben Menschen zusammen, die plötzlich bemerken dürfen, dass sie sich niemals wirklich kannten, weil nun etwas bis dato Unsichtbares emporkommt.

Verletzungen und Schmerzen und erneute Manifestation

Im Regelfall haben wir ja einen guten Grund, etwas zu verstecken. Möglicherweise wollen wir etwas nicht wahrhaben, ansehen oder spüren, weil es schmerzhaft ist. Vielleicht haben wir selbst etwas getan oder unterlassen, das wir lieber geheimhalten wollen.

Tatsächlich wäre es ganz einfach: Wir lassen das Alte hochkommen, nehmen es wahr ohne uns damit zu verbinden und lassen es los. Doch die meisten Menschen halten es unbewusst fest und so manifestiert es sich neu.

»Alles, was wir niemals mehr wollten, manifestiert sich erneut!
Stärker als zuvor!«

Du kannst Dir sicherlich vorstellen, dass so etwas eine Beziehung völlig verändert, es entstehen gerade überall neue „Menschen“, weil man erst jetzt erkennen kann, wer sie wirklich sind, wenn sie „vollständig“ sind. Sie zeigen quasi ihr wahres Gesicht.

Die Wahrheit

Man könnte also sagen, man sieht nun immer öfter die gesamte Wahrheit eines Menschen. Ja, aber es ist nur die Ego-Wahrheit dieser Inkarnation.

Das „Spiel“ geht aber so, dass wir alles, aus allen Zeiträumen und Raumzeiten, loslassen dürfen.
Denn es geht um die höhere Wahrheit, unsere wahrhaftige Wahrheit, als höchstes Bewusstsein.
Dieses können wir nur empfangen, wenn die Tasse von allem Alten und Falschen geleert wird, damit das Wahre einfliessen kann.
Denn in eine volle Tasse passt halt nichts mehr rein.

Der Vorteil der Einsamkeit

Wenn mehrere Menschen zusammenleben, so beeinflussen sich ihre Energiefelder gegenseitig und ständig. Das vorherrschende Thema in dieser Zeit ist Angst. Das sieht man im Außen jede Sekunde, es wird uns gespiegelt. Wir gehen automatisch in Resonanz damit, die meisten von uns.

Wenn nun ein Partner seine alten Themen hochkommen lassen muss, diese aber nicht loslässt, dann manifestieren sich die Themen erneut, aber nicht nur in seinem Energiefeld, sondern auch mehr oder weniger im Energiefeld eines anderen Partners.

Und so vermischen sich unsere Altlasten beliebig und bald wissen wir gar nicht mehr, was in der großen Jauchegrube nun noch uns „gehört“.

Die Einsamkeit bietet uns den rettenden Vorteil: Wir können eins sein – mit uns selbst.
Eins sein mit allem Alten in uns, eins sein mit unserer höchsten Wahrheit.

Man könnte also durchaus sagen:

Die Einsamkeit ist das Tor zu uns selbst, zu unserer höchsten Wahrheit!

Was machen wir dann mit dieser Wahrheit?
Unsere Wahrheit auf die Erde bringen, in unseren Körper, unsere Zellen.

Einsamkeit ist unvermeidbar

Mich hat eine schöne Aussage gefunden, die ich einfach mit Dir teilen möchte. Darin wird Einsamkeit aus einer weiteren Perspektive betrachtet:

Der Teil eurer Seele, der euch ruft, führt euch fort von den allgemeinüblichen Denkweisen und von der menschlichen Gesellschaft, und so scheint es, dass der Ruf eurer Seele euch in einen Raum der Einsamkeit und Trennung führt. … Wenn ihr diesen Raum der Einsamkeit betretet, was im Laufe eures Lebens unvermeidbar ist, seid ihr zutiefst herausgefordert. Doch dieser Raum der Einsamkeit, des Gefühls, sich vom Mainstream-Bewusstsein zu unterscheiden, ist ein Tor zu einer anderen Bewusstseinsebene.
Quelle

Bei dieser Betrachtungsweise wird erwähnt, dass eine Trennung von der Gesellschaft möglicherweise stattfinden wird. Ich halte diese Form des vollständigen Rückzugs für die schnellste und effektivste Form der Einsamkeit.
Schwarze Schafe sind in Sachen Trennung und Einsamkeit klar im Vorteil, denn sie werden häufig bereits von den eigenen Lieben abgelehnt und ihnen bleibt nur der Rückzug, um ihre Wahrheit zu finden.

Noch mehr gute Gründe für die Einsamkeit

Immer nur Projektionsfläche sein?

Erinnere Dich: Wir funktionieren wie ein Beamer oder ein Dia-Projektor.
Was in uns ist, projizieren wir auf andere Menschen oder die äußere Welt.
Somit erkennen wir uns und was in uns ist.

In einer Partnerschaft kann dieses Prinzip sehr herausfordernd sein, denn wir projizieren alles das, was wir nicht sehen wollen, das aber nun hochdrückt, auf den Partner. Das bedeutet, wir bewerfen uns gegenseitig mit altem emotionalen Müll. Häufig verursacht dies beim „beworfenen“ Partner Schmerzen, er fühlt sich ungerecht behandelt, denn es sind ja gar nicht seine Themen. Auch hier hilft die Einsamkeit sehr.

Ablenkungen im Überfluss

Ablenkungen lenken Deine Aufmerksamkeit von Dir weg. Deshalb erhalten wir ja so viele Ablenkungen. Von Internet, Handy, Medien-Propoganda, Angst-Produktiom, Horror-Szenarien, Krieg, …
Die internationale Schulmedizin ist dabei, „Informationsüberfluss“ als Krankheit anzuerkennen.

Einsamkeit ist Deine Chance, alle Ablenkungen zu reduzieren oder sogar zu eliminieren. Wenn Du natürlich alle Ablenkungsmöglichkeiten in der Einsamkeit weiterhin nutzen willst, um immer mit der digitalen Matrix verbunden zu bleiben (anstatt mit Dir selbst), dann kannst Du Dir die Einsamkeit sparen.

Die Chance Dich zu öffnen

Es ist klar, dass wenn Du den ganzen Tag mit Müll beworfen wirst und/oder die alten Themen lieber nicht hochkommen lassen möchtest, dass Du Dich dann maximal verschlossen hältst. So kann Deine Energie nicht fließen, so kannst Du nicht manifestieren, was Du willst, so lebst Du nicht wirklich und bist auch nicht offen für bessere Beziehungen.

In der Einsamkeit findest Du die Chance, Dich zu öffnen, denn es gibt viel weniger Gründe, Dich zu verschließen.
Dich vollständig zu öffnen, ist ein Lernprozess und es fühlt sich wunderbar an, denn Du spürst Dich und das Leben plötzlich viel intensiver, schöner.

Was kannst Du in der Einsamkeit tun?

Das ist sicher sehr individuell. Hilfreich ist in jedem Fall alles, was Dich entspannt. Nimm in jedem Fall Deine Vitori-Matte mit, und nutze das Entspannungsprogramm, die Biophotonenanwendung und das Erleuchtungsprogramm.

Hier zeige ich Dir einige Beispiele, was ich in einer Auszeit als Bereicherung empfinde.

• Stundenlang im Wald sein, das „heilt“ mich von ganz alleine. Ich nehme fast immer mein Diktiergerät mit, auch wenn ich keine Podcasts aufnehme. Weil der klare Geist, der sich im Wald nach einiger Zeit zu Wort meldet, mir wertvolle Hinweise gibt, was ich wissen darf. Manchmal „spricht“ er so schnell, dass ich mir nicht alles merken kann. Deshalb spreche ich mein Diktiergerät voll.
• Meditiere nach dem Aufstehen und vor dem ins Bett gehen. Nimm Bücher über das Meditieren mit und probiere verschiedene Methoden aus. Finde Deinen Stil.
• Höre schwingungserhöhende Musik. Das ist der Tipp überhaupt (für mich). In den ersten Tagen höre ich ständig solche Musik, auch nachts. Ich habe mir eine ganze Sammlung zusammengesammelt. Irgendwann ist mir das aber zu ruhig…
• …dann kommt Gute-Laune-Musik zum Einsatz. Idealerweise zum Mitsingen. Denn singen ist das Nächste, was uns in der Schwingung nach oben bringt. Ich bin ein Fan von Peter Maffay und da es ja niemand hört, singe ich lauthals mit, obwohl es Menschen gibt, die mir klarmachen wollen, das Singen nicht zu meinen Talenten gehört. Egal, ich fühle mich wohl.
• Koche in Deinem wahren Stil. Ich bin nicht der vollendete Küchenprofi, aber ich experimentiere gerne. Also erfinde ich in meiner Auszeit meine eigenen Rezepte. Das ist sehr entspannend und mein inneres Kind freut sich ungemein, wenn es Sahne-Rotkohl mit gebratenem Reis zubereiten darf. Es geht nicht um das Ergebnis, es geht um den Weg.
• Sprich mit der geistigen Welt. Das habe ich schon getan, als ich noch rein gar nichts von ihr wusste. Ich habe einfach so getan, als ob es sie gäbe. Denn ich wusste, dass mein Körper niemals meine wahre Identität sein kann. Also habe ich mit Schutzengeln, Seele, Geistführern oder meinem inneren Team diskutiert. Dabei kamen mir oft Gedanken, die sehr hilfreich waren.
• Lesen. Bei meiner letzten Auszeit habe ich in einem Rutsch einen super genialen Roman gelesen, der mich in die Zeit von Lemurien und Atlantis mitnahm. Dabei kam mir alles so vertraut vor, dass ich glauben könnte, dort schon einmal gelebt zu haben. Dieses Buch brachte mich auf eine neue Methode, mich mit meiner „alten“ Kraft wieder zu verbinden.
• Mache all das, was Du sonst nie gemacht hast. Koche nackt, schreie mal quer durch den Wald, erfinde ein Spiel, lasse Kaffee weg, oder Zucker, trinke Champagner vor dem Frühstück, esse Knoblauch und Zwiebeln und freue Dich über den feinen Geruch, den Dein Körper daraufhin produziert, …
• Sei nur für Dich da. Keine Anrufe, keine Pflichtprogramme, sondern richtiger Egoismus. Du bist der wichtigste Mensch in Deinem Leben und wenigstens in der Auszeit kannst Du das mal leben.

Glaube mir, ich empfinde keine Einsamkeit, wenn ich alleine bin.

Sehnen wir uns manchmal nach Einsamkeit?

Ein Lied von Peter Maffay bringt in den ersten Textzeilen einen weiteren interessanten Aspekt zum Thema Einsamkeit:

»Warum suchst Du die Einsamkeit,
fragst Du Dich nicht manchmal warum,
zulange war Dein Herz eingefroren,
es war kalt, wie ein Fels im Sturm.
Es hat uns beide so sehr verletzt,
warum haben wir es nicht fassen können,
wir haben vergessen, was wichtig ist
und drohen dabei zu verbrennen.«
Quelle

Könnte es sein, dass es Menschen gibt, die sogar innerhalb einer Beziehung sich zurückziehen, die „Einsamkeit“ suchen, um nicht mehr ertragen zu müssen, was sie nicht ertragen können?

Immer, wenn ich dieses Lied höre, sehe ich Menschen, die wie kleine Kinder in einer dunklen kalten Ecke kauern, das Herz verschlossen, innerlich halb gestorben, aufgrund einer fürchterlichen Beziehung.

Lass es nicht bis dahin kommen.

Das Trennungsjahr

Eine Trennung ist für viele Menschen undenkbar, lieber ertragen sie alles Leid, als diesen scheinbar endgültigen Schritt der Trennung zu gehen.
Menschen haben immer Angst vor dem Endgültigen, deshalb ist jede Angst auf der untersten Ebene eine Angst vor dem Tod, denn das ist das Endgültigste, das wir kennen.

Das Trennungsjahr ist eine gute Lösung, denn es bedeutet eine Trennung auf Zeit.
Eben wie die berufliche Trennung, das Sabbatical.

Du brauchst keinen Schlussstrich zu ziehen, Du brauchst einfach Deine Einsamkeit.

So gelingt eine Trennung trotz Liebe, eine Trennung nach langer Beziehung, selbst eine Trennung mit Kindern.
Und wenn Dir 12 Monate zu viel sind, dann beginne mit 6 Monaten.
Es ist wichtig, dass Du beginnst.

Ich habe dazu auch einen Podcast aufgenommen, den Du Dir gerne als Ergänzung zu diesem Thema zu Ohren führen kannst.

Wenn Du den Schritt in die Einsamkeit wagst, dann berichte gerne hier (in den Kommentaren) von Deinen Erfahrungen.
Es ist wichtig, wieder füreinander da zu sein und unsere Erfahrungen zu teilen.

Ich wünsche Dir das Beste.

Bildnachweis: ALMA auf Unsplash