Das Milgram-Experiment ist ein psychologisches Experiment, um die Bereitschaft durchschnittlicher Personen zu testen, autoritären Anweisungen auch dann Folge zu leisten, wenn sie in direktem Widerspruch zu ihrem Gewissen stehen. Der Psychologe Stanley Milgram führte das, von ihm entwickelte, Experiment 1961 erstmals durch. Dabei wurde eine Versuchsperson dazu gebracht, andere Personen mit vermeintlichen Stromschlägen für Fehler zu bestrafen.
Das Milgram-Experiment sollte ursprünglich dabei helfen, Verbrechen, aus der Zeit des Nationalsozialismus, sozialpsychologisch zu erklären.
In Zeiten von Corona bekommt das Milgram-Experiment neue Aktualität.
Deshalb schauen wir uns die Details an, denn für Dein Bewusstsein sind die Ergebnisse eine echte Erleuchtung.
Alle Beiträge in diesem Blog sind von Menschenhand verfasst (nicht von einer künstlichen Intelligenz)!
Ablauf des Original Milgram-Experiments
Für das Milgram-Experiment wird eine Versuchsperson benötigt. Alle anderen Beteiligten sind Schauspieler, was die Versuchsperson nicht weiß. Zwei der Schauspieler sind „Universitätsprofessoren“, natürlich in weißen Kitteln, was die Autorität der beiden noch verstärken soll.
Einer der Professoren erklärt den beiden vermeintlichen Testpersonen (eine davon ist ja eingeweiht):
Bedeutende Psychologen haben eine einfache Theorie aufgestellt:
Jedes lernfähige Individuum lernt um so wirksamer, je mehr es fürchten muss, dass es für etwaige Fehler bestraft wird.
Dabei nimmt mit jedem Fehler die Schwere der Strafe zu, was wiederum die Wirksamkeit erhöhen soll.
Die Versuchsperson glaubt also, miterleben zu können, dass ein deutlicher Zusammenhang zwischen Bestrafung und Lernerfolg besteht.
Tatsächlich geht es um etwas anderes, aber dazu später.
In der Versuchsinszenierung wird per Los entschieden, wer der „Lehrer“ sein wird. Dies ist immer die echte Versuchsperson, denn beide Lose enthalten die gleiche Aufschrift, es wird aber nur die echte Versuchsperson befragt, welchen Zettel sie gezogen hat.
Der „Lehrer“ nimmt nun Platz an einem Mischpult, von dem aus Stromschläge an den elektrischen Stuhl geschickt werden, auf dem der Schüler, also der Schauspieler festgezurrt wird.
Der Lehrer liest 30 Wortpaare vor (Substantiv und Adjektiv), dann liest er dem Schüler ein Adjektiv seiner Wahl vor und der Schüler muss das zugehörige Substantiv aus dem Gedächtnis sagen. Bei einem Fehler des Schülers verabreicht ihm der Lehrer einen Stromschlag.
Das Milgram-Experiment Video
Bevor ich Dir nun alles hier schreibe, schau Dir das sehr gute Video an. Es dauert nur 19 Minuten und zeigt beeindruckend, wie weit die Versuchsperson bereit ist, eine ihr fremde Person zu quälen.
Beeindruckend, oder.
Es fließt natürlich kein Strom, es geht ja nur um die Frage, wie weit der Gehorsam gegenüber einer Autorität geht.
Warum angeblich jeder Mensch einen anderen bis zum Tode quälen würde
Ich habe mich lange gegen das Ergebnis dieses Experiments gewehrt. Aber das eigene Bewusstsein stets zu entwickeln (und zu erweitern) bedeutet auch, Dinge anzuschauen, die scheinbar die Unwahrheit (dem eigenen Empfinden nach) bedeuten.
Der „Erfinder“ des Milgram-Experiments, Stanley Milgram, erklärt die Ergebnisse des Versuchs:
- Menschen handeln entweder autonom oder fremdgesteuert.
- Für ein fremdgesteuertes Verhalten und Handeln braucht es 2 Voraussetzungen:
- Der „Befehlende“ muss als Autorität, als qualifiziert, angesehen werden.
- Beim „Gehorchenden“ muss die Überzeugung vorhanden sein, dass nicht er, sondern der „Befehlende“ die volle Verantwortung für den Befehl übernimmt.
Die Befreiung von der Verantwortung
Wir sind also dann bereit, Befehle auszuführen, wenn wir für unser Handeln, das gegen unsere tiefste Überzeugung verstößt, keine Verantwortung übernehmen müssen. Unser Handeln führt also zu keinen negativen Konsequenzen für uns. Wir reden uns selbst ein, dass wir ja nur Befehle befolgen – und somit eigentlich selbst ein Opfer sind. Wir distanzieren uns somit von unserer Handlung.
Würden wir während der Befehlsausführung irgendwann zum Befehlsverweigerer, so müssten wir hinterfragen, ob unser Handeln richtig oder falsch gewesen sei. Einen solchen inneren Konflikt wollen wir vermeiden.
Ist das Milgram-Experiment denn heute auch noch gültig?
Das Milgram-Experiment wurde immer und immer wiederholt, obendrein in unterschiedlichen Ländern, mit Menschen völlig unterschiedlicher sozialer Schichten. Immer waren die gleichen Ergebnisse zu beobachten.
Was ist das Geheimnis, warum wir so handeln?
Eine wesentliche Bedeutung kommt den Erkenntnissen von Gustav Le Bon zu. Er hat mit „Psychologie der Massen“ den absoluten Bestseller für alle, die professionell manipulieren wollen, geschrieben.
Dabei spielt die Sprache eine wesentliche Rolle.
So wurde das Milgram-Experiment mit 4 standardisierten Sätzen durchgeführt, die nacheinander, nach jedem eventuell geäußerten Zweifel der Versuchsperson, gesprochen wurden. Dies kannst Du in oben gezeigtem Video sehr gut nachvollziehen.
Satz 1: „Bitte, fahren Sie fort (machen Sie weiter)!“
Satz 2: „Das Experiment erfordert, dass Sie weitermachen!“
Satz 3: „Sie müssen unbedingt weitermachen!“
Satz 4: „Sie haben keine Wahl, Sie müssen weitermachen!“
Natürlich sind das nicht alle Sätze, aber sie zeigen ein typisches Beispiel von Massenmanipulation: Wiederholung in immer gleicher Art, immer wieder, Wiederholung, Wiederholung.
Du kannst dies sehr schön seitens der Politik und Medien beobachten, wenn Du darauf achtest.
Zwischen-Fazit
Das Milgram-Experiment zeigt deutlich, wie konsequent grausam Menschen sein können, wenn sie sich in einer klaren Struktur von Befehl und Gehorsam befinden. Eindrücklich zeigt das Milgram-Experiment, wie „normale“ Durchschnittsmenschen andere, ihnen unbekannte Menschen zu quälen und zu foltern bereit sind.
Dieses Experiment war für alle, die an das Gute im Menschen glaubten, ein Mega-Schock. Wissenschaftlich untermauert war zu sehen, dass sich Menschen entgegen ihrer angeblichen Werte verhalten, wenn dieses Verhalten entweder belohnt oder eben klar und autoritär gefordert wird.
Kann man sich gegen die Fremdbeeinflussung wehren?
Ja und nein. Stellen wir uns mal kurz vor (rein hypothetisch), dass das Thema Corona ein riesiges Milgram-Experiment wäre.
Dann würden wir feststellen, dass Politik und Medien eine Art Autorität für viele Menschen, gerade in Krisenzeiten, darstellen.
Was die Politik sagt, was „in der Zeitung steht“, das muss wahr sein, denn die würden uns ja nicht vorsätzlich anlügen.
Sofern das alle so sehen und der Staat natürlich die Verantwortung übernimmt für seine Gesetze, Verordnungen, etc. – ist alles gut.
Die Lösung wäre also, der Politik und den Medien nicht blind zu glauben, sondern selbst zu denken und selbst zu schauen, ob es andere Informationen gibt. Allerdings würde man dann schnell als Covidiot, Corona-Leugner, Rechtsradikaler usw. bezeichnet. Und zwar zuerst von der Politik, dann den Medien, dann den Mitmenschen.
Wer dies „übersteht“, ist aus dem Experiment ausgestiegen, aber zu einem möglicherweise hohen Preis, vor dem wiederum die Menschen Angst haben.
Beenden wir an dieser Stelle die rein hypothetische Betrachtung.
Varianten des Milgram-Experiments
Es war Stanley Milgram selbst, der mehrere Varianten seines Experiments gestaltete.
Dabei zeigte sich:
- Wenn es mehrere Befehlende gibt und diese sich uneinig sind, brechen die Versuchsperson sämtlichst ab. Das Vertrauen in die Autorität ist hinüber.
- Wenn der Befehlende nicht anwesend war, nahm die Zahl der grausamen Versuchspersonen ab.
- Je direkter die Versuchsperson die andere Person quälen musste, umso öfter wurde abgebrochen.
- Quälen über Distanz hatte geringere Abbruchraten.
Das sehr schöne Buch von Stanley Milgram zeigt weitere Erkenntnisse und allesamt sind sehr interessant.
Wenn Du das Buch liest, wirst Du „das Volk“ und seine Handlungen während der Zeit des Nationalsozialismus in einem ganz anderen Licht betrachten.
Es bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als zu akzeptieren, dass wir eben mehrere Seiten in uns haben.
Interessanter Nebeneffekt: Leid des Täters
Ich kenne das vom Familienstellen und auch beim Milgram-Experiment berichten kritische Psychologen vom Leid der Versuchsperson, wenn man ihr erklärt, was gerade geschehen war. Sehr oft war die Reaktion: „Was habe ich getan?“
Gerade der blinde Gehorsam schockiert „die Täter“ immer wieder, wenn die Handlung später aufgearbeitet wird.
Schlussfolgerung & Lösung
Wenn Du diesen Beitrag genau gelesen hast, dann weißt Du, wie man aus dem Milgram-Experiment aussteigt: Indem man nicht mehr mitmacht.
Das ist die einfache Lösung!
Wie schrieb ich oben:
„Menschen handeln entweder autonom oder fremdgesteuert!“
Okay, dann steige einfach aus der Fremdsteuerung aus!
Das geht sehr einfach, indem Du Dich erst mit der fünften Dimension verbindest, synchronisierst und immer mehr dort verankerst.
Ich habe Dir dazu unten auch einen entsprechenden Blogbeitrag verlinkt.
Das Milgram-Experiment funktioniert immer für die durchschnittliche Masse (das sind die Worte von Herrn Milgram). Also es funktioniert für Schafe (das sind meine Worte). Mit Bewusstsein, einer echten Entscheidung und der passenden Absicht kannst Du vom Schaf zum Adler werden, von fremdgesteuert zu autonom und selbstbestimmt.
Tatsächlich ist die Lösung so einfach:
Werde, wer Du wirklich bist, und nimm Deine wahre Identität an.
Links und Verweise
Das Milgram-Experiment – Zur Gehorsamsbereitschaft gegenüber Autorität
Buchbeschreibung
Goldenes Zeitalter Version 3 und der (wahre) Sinn dieser Zeit!
Zum Blogbeitrag
Mögest Du das Leben leben, das Deiner wahren Größe entspricht!
Dabei helfen Dir auch mein Podcast und meine Telegramkanäle Kristallbewusstsein und ganz neu Auf dem Weg in die neue Zeit.
Photo by Ian on Unsplash