Alle Welt spricht von Loslassen. Seit Jahren schon (oder sogar Jahrzehnten) sind Loslassen-Hilfen hoch im Kurs. Bei physischen Gegenständen mag Loslassen ja noch machbar sein, aber was ist mit dem Loslassen unserer Ego-Identität, unserer Eltern und Ahnen, unserer Partner, unserer Ängste, unseres Geldmangels, unserer Konflikte und „Kriege“, unserer Krankheiten und was ist mit dem Loslassen des Lebens?
Wenn ich mir die Welt so anschaue, dann scheint es noch einiges zu geben, dass wir Loslassen könnten.
Ich stelle im Augenblick bei Ebay Bücher aus meiner „Therapeuten-Bibliothek“ ein (ein Blick lohnt sich), denn ich habe wieder das Bedürfnis nach Loslassen.
Während ich die Bücher so anschaue, erinnere ich mich, wie oft das Loslassen bei mir nicht klappte.
Was braucht es also, damit das Loslassen doch klappt?
Dazu schreibe ich Dir hier ein paar kurze Anregungen.
Alle Beiträge in diesem Blog sind von Menschenhand verfasst (nicht von einer künstlichen Intelligenz)!
Alles was Du loslassen willst, musst Du vorher annehmen und es „ehren“!
Sprechen wir mal von einem emotionalen Thema wie dem körperlichen Sterben. Kannst Du das Leben einfach loslassen? Viele Menschen können dies nicht, haben Angst vor dem Tod und fühlen sich noch nicht bereit zu gehen.
Sprechen wir von Beziehungen. Da streiten sich Ex-Partner noch Jahre später und finden keine Ruhe voreinander. Konnten die sich nicht einfach loslassen?
Gerade in emotionalen Negativ-Themen fehlt das Annehmen. Aus meiner eigenen Coaching-Praxis und vielen Systemaufstellungen weiss ich, dass es Menschen gibt, die niemals ihr Leben angenommen haben. Dann können sie es nicht loslassen.
In Beziehungen wird häufig der Partner nicht wirklich angenommen. Viele Paare versuchen sich gegenseitig zu ändern, anstatt sich anzunehmen. Kommt es dann zur äusseren Trennung, so hilft diese rein gar nichts. Der Schlüssel liegt im bedingungslosen Annehmen des anderen Menschen.
Du kannst nur geben, was Du hast!
Wie soll ich Dir etwas geben, das ich nicht habe? Wie sollen wir einen anderen Menschen annehmen, wenn wir uns selbst nicht angenommen haben?
Das Thema Annehmen beginnt also bei uns selbst – und beim Leben!
Verstrickungen
In der systemischen Betrachtungsweise sind wir loyal. Wir tun unbewusst alles, um unsere Eltern zu ehren. Wir achten Familiengeheimnisse und versuchen die Lasten der Vergangenheit für unsere Vorfahren zu tragen.
Kannst Du Deine Ahnen annehmen – und zwar auf unbewusster Ebene?
Erst dann kannst Du sie loslassen und wirklich Deinen eigenen Weg gehen! Deine Ahnen stärken Dir auf Deinem Weg den Rücken!
Und noch dazu: alles selbst erschaffen!
Wir wissen es heute: alles, was wir erleben, haben wir selbst erschaffen oder im kollektiven Sinne miterschaffen. Es sind also unsere Schöpfungen.
Erst, wenn wir unsere Schöpfungen bedingungslos als unser Werk annehmen können, als Teil von uns, können wir uns selbst annehmen.
Gott erschuf den Menschen
Nehmen wir für einen Moment mal an, dass dies so stimmt. Was müsste sich der „liebe Gott“ heute die Haare ausraufen, wenn er beobachtet, was seine Schöpfungen gegenseitig mit sich anstellen. Sie zerstören sich nicht nur gegenseitig, sondern auch ihr natürliches Lebensumfeld.
Rauft Gott sich die Haare aus?
Glauben wir der Bibel und den Aussagen praktisch aller großen Religionen, dann liebt Gott jedes seiner Geschöpfe.
Wow – das wäre dann bedingungsloses Annehmen – und das Zauberwort hieße Liebe!
Liebe und Annehmen
Das ist meine Anregung an Dich. Schau mal in Deinem Leben, wohin Deine bedingungslose Liebe fliesst, was Du wirklich von Herzen annehmen kannst.
Du brauchst sehr viel Ehrlichkeit für diese kleine Innenschau – und dann kannst Du das mit dem Loslassen erst einmal lassen.
Die Kunst liegt im Annehmen!
Das war auf die Schnelle mal eine „Spontan-Anregung“ meinerseits an Dich!
Hier findest Du weitere Beiträge, die sich mit dem Thema „Loslassen“ beschäftigen.
Mögest Du das Leben leben, das Deiner wahren Größe entspricht!
Dabei helfen Dir auch mein Podcast und meine Telegramkanäle Kristallbewusstsein und ganz neu Auf dem Weg in die neue Zeit.