Das Annehmen negativer Gefühle scheint nicht gerade die Lieblingsbeschäftigung vieler Menschen zu sein. Im Gegenteil: Es gibt Menschen, die möchten äußerlich stets perfekt sein: immer gut gelaunt, stets ein Lächeln im Gesicht, eine gütige und herzliche Ausstrahlung, mitfühlend und offen für Neues.
Es sind oftmals genau diese Menschen, die dann plötzlich krank werden oder sogar unerwartet sterben.
Warum? Weil sie nur eine Seite ihres Seins lebten und zeigten – und die andere verleugneten.
Das Annehmen negativer Gefühle möchte einen Platz in unserem Leben haben.
Solange wir noch in der „getrennten Dualität“ leben, gehört zu jedem Menschen auch das Negative. Ein gepflegter Wutausbruch, Schmollen, pikiert sein, Neid und Eifersucht, all‘ dies ist ein Mensch auch, ebenso wie Kummer, Trauer, Starrsinn, Angst, Sorgen und einiges mehr an „Negativität“.
Warum also diese „Teile“ nicht zeigen, nicht leben, sondern lieber verstecken und verleugnen?
Die Bereitschaft zum Annehmen negativer Gefühle lädt uns ein, ganz bewusst unsere eigene Negativität zu entdecken – und sie dann von Herzen im Herzen anzunehmen.
Es war Sinn des menschlichen Spiels, Erfahrungen aller Art zu sammeln, auch Erfahrungen negativer Gefühle.
Heute geht es darum, alle diese Erfahrungen anzunehmen und dazu gehört eben auch das Annehmen negativer Gefühle!
Weiterlesen