Achte auf Deine Worte, denn sie werden zu Deinen Taten – so sagt ein altes Sprichwort. Ich möchte Dir in diesem Beitrag aus einer anderen Perspektive heraus die Einladung aussprechen, auf Deine Worte zu achten.
Denn das, was Du sagst, sei es über Dich selbst oder über andere, zeigt Dir Deine sogenannten Schatten. Schatten sind die Themen in Deinem Unterbewusstsein, die Du nicht anschauen möchtest.
Wollen wir?
Alle Beiträge in diesem Blog sind von Menschenhand verfasst (nicht von einer künstlichen Intelligenz)!
Beginnen wir mit einer Geschichte
Wie immer an den Inspirations-Montagen habe ich natürlich eine kleine Geschichte gefunden, die ganz gut zum Thema passt.
Die Verleumdung
Ein Mann wohnte in einem kleinen Dorf. Eines Tages erfuhr er, dass ein Nachbar über ihn schlecht geredet hatte.
Es waren böse Gerüchte und er stellte den Nachbarn zur Rede. Der Nachbar entschuldigte sich ganz kleinlaut und meinte:
„Ich werde es bestimmt nicht wieder tun! Ich nehme alles zurück, was ich über Sie erzählt habe.“Der Mann sah den Nachbarn schweigend und ernst an. Nach einigen Minuten sagte er:
„Gut, ich verzeihe Ihnen, aber eine kleine Strafe werde ich Ihnen doch auferlegen!“Der Nachbar antwortete schnell:
„Alles, was Sie möchten!“Der Mann ging in sein Haus und kam mit einem mit Federn gefüllten Kissen zurück. Er nahm eine Schere, schnitt das Kissen auf und warf die weichen leichten Federn in die Luft.
Da es an diesem Tag sehr windig war, wurden sie Federn schnell von dem Wind hinweg getragen. Der Nachbar schaute fragend und leicht irritiert, sagte aber nichts dazu. Nachdem beide eine Weile den Federn beim Fliegen zugeschaut hatten, sprach der Mann:
„So, Herr Nachbar, Sie werden jetzt jede einzelne der Federn wieder einsammeln und zurück in dieses Kissen legen!“Der Nachbar bekam große Augen und stammelte:
„Das geht doch nicht! Das ist unmöglich, verlangen Sie das bitte nicht von mir! Ich kann doch unmöglich all die Federn wieder einsammeln! Inzwischen hat der Wind sie in alle Himmelsrichtungen getragen. Es ist doch unmöglich, sie alle wieder einzusammeln!“Der Mann nickte ernst:
„Sehen Sie! Genau so ist es mit den Verleumdungen. Einmal ausgestreut, laufen sie durch alle Winde, wir wissen nicht, wo sie ankommen und auch nicht bei wem. Wie können Sie die Verleumdung also einfach wieder zurücknehmen?“(unbekannter Verfasser)
Mögen Dich diese Geschichte und dieser Beitrag in dieser Woche und darüber hinaus bereichern.
Achte auf Deine Worte
Achte auf Deine Worte – das ist in doppelter Hinsicht eine gute Idee.
Achte auf Deine Worte – denn sie zeigen, was in Dir ist
Ein Mensch redet schlecht über einen anderen, so wie in der Geschichte. Was zeigt uns das und was könnte es diesem Menschen zeigen, wenn er sich selbst zuhören würde? Es zeigt uns, dass er auf „das Schlechte“ fokussiert ist und es deshalb in sich hat. Wenn wir auf das Schlechte fokussiert sind, dann werden wir lauter Erfahrungen machen, die „das Schlechte“ bestätigen.
Somit können wir auch sagen: Achte auf Deine Worte, denn sie werden zu Deinen Erfahrungen.
Achte auf Deine Worte – denn sie zeigen, was Dir fehlt
Wenn wir uns zuhören, dann erfahren wir immer, was gerade als Thema ansteht. „Das Schlechte“ kann nur durch eine Bewertung entstehen, also ist ein erstes Zwischenthema das Thema Bewertung. Bewertung resultiert daraus, welchen Wert wir Dingen, Menschen, Situationen, geben. Womit wir beim Thema Wertschätzung angekommen sind.
Es könnte also sein, dass dem Nachbar in unserer Geschichte Wertschätzung fehlt und somit ein wichtiges Grundbedürfnis des inneren Kindes und der Seele nicht erfüllt ist. Wann immer Du Dir zuhörst (auch bei dem, was Du anderen sagst), kannst Du erfahren, was Dir fehlt.
Das, was wir einem anderen sagen, hat viel mehr mit uns selbst, als mit dem anderen zu tun.
(Frank Obels)
Achte auf Deine Worte – das ist die Inspiration und Einladung für diese Woche.
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Mögest Du das Leben leben, das Deiner wahren Größe entspricht!Dabei helfen Dir auch mein Podcast und meine Telegramkanäle Kristallbewusstsein und ganz neu Auf dem Weg in die neue Zeit.