Sag etwas Schönes, solange die Menschen, die Dir etwas bedeuten, noch leben!

Etwas schönes sagen! Liebevolle Worte! Noch stärker, wenn geschrieben.
Wer schon einmal einen geliebten Menschen verloren hat, der kennt die Leere, die Lücke, die dieser „gegangene“ Mensch hinterlässt.

Der Tod ändert alles – er ermöglicht sogar Versöhnung.
In so vielen tiefgehenden und intensiven Systemstellen-Wochenenden haben wir dies erlebt.

Insbesondere eine Aufstellung erinnerte die Teilnehmer daran, wie „heilend“ es ist, Menschen, die man liebt, achtet, wertschätzt, auf die man stolz ist, über die man sich freut – genau dies auch zu sagen, etwas Schönes, etwas „Freundliches“. Der Tod beendet die Möglichkeit, Menschen noch etwas schönes zu sagen, mit ihnen etwas zu teilen.

Wir Menschen scheinen im menschlichen Miteinander so viele Chancen für ein freundliches Wort, eine herzliche Umarmung und ein „Ich liebe Dich“ zu verpassen. Das möchte ich Dir mit diesem Beitrag bewusst machen.

Wie wichtig ein „freundliches Wort“ ist, das zeigt Dir die nachfolgende Geschichte.

Hinweis:
Alle Beiträge in diesem Blog sind von Menschenhand verfasst (nicht von einer künstlichen Intelligenz)!


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Etwas Schönes: die Bedeutung freundlicher Worte

Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler, die Namen aller anderen Schüler in der Klasse auf ein Blatt Papier zu schreiben und ein wenig Platz neben den Namen zu lassen. Dann sagte sie zu den Schülern, sie sollten überlegen, was das Netteste sei, das sie über jeden ihrer Klassenkameraden sagen können und das sollten sie neben die Namen schreiben.

Es dauerte die ganze Stunde, bis jeder fertig war und bevor sie den Klassenraum verliessen, gaben sie ihre Blätter der Lehrerin.

Am Wochenende schrieb die Lehrerin jeden Schülernamen auf ein Blatt Papier und daneben die Liste der netten Bemerkungen, die ihre Mitschüler über den einzelnen aufgeschrieben hatten.
Am Montag gab sie jedem Schüler seine oder ihre Liste. Schon nach kurzer Zeit lächelten alle. „Wirklich?“, hörte man flüstern … „ich wusste gar nicht, dass ich irgendjemandem was bedeute!“ und „ich wusste nicht, dass mich andere so mögen“, waren die Kommentare.
Etwas Schönes war geschehen! Es war eine schöne Stimmung!

Nach diesem Tag wurden die Listen niemals mehr thematisiert. Die Lehrerin wusste nicht, ob die Schüler sie untereinander oder mit ihren Eltern diskutiert hatten, aber das sollte so sein. Die Übung hatte ihren Zweck erfüllt. Die Schüler waren glücklich mit sich und mit den anderen – und das war das Ziel.

Viele Jahre später hatte einer der Schüler in Vietnam den Tod gefunden, er war im Einsatz gefallen. Die Lehrerin war vom Tod dieses Schülers sehr betroffen und sie ging zu seinem Begräbnis

Die Kirche war überfüllt mit vielen Freunden. Einer nach dem anderen, der den jungen Mann geliebt oder gekannt hatte, ging am Sarg vorbei und erwies ihm die letzte Ehre. Die Situation hate etwas Schönes, auch wenn sie traurig erschien.
Die Lehrerin ging als letzte und betete vor dem Sarg. Als sie dort stand, fragte sie einer der Soldaten, die den Sarg trugen, zu ihr:
„Waren Sie Marks Mathe Lehrerin?“
Sie nickte: „Ja“.
Dann sagte er: „Mark hat sehr oft von Ihnen gesprochen.“

Nach dem Begräbnis waren die meisten von Marks früheren Schulfreunden versammelt.
Marks Eltern waren auch da und sie warteten offenbar sehnsüchtig darauf, mit der Lehrerin zu sprechen.

„Wir wollen Ihnen etwas zeigen“, sagte der Vater und zog eine Geldbörse aus seiner Tasche.
„Das wurde gefunden, als Mark gefallen ist. Wir dachten, Sie würden es erkennen.“
Aus der Geldbörse zog er ein stark abgenutztes Blatt, das offensichtlich zusammengeklebt, viele Male gefaltet und auseinandergefaltet worden war. Die Lehrerin wusste ohne hinzusehen, dass dies eines der Blätter war, auf denen die netten Dinge standen, die seine Klassenkameraden über Mark geschrieben hatten.

„Wir möchten Ihnen so sehr dafür danken, dass Sie so etwas schönes gemacht haben“, sagte Marks Mutter. „Wie Sie sehen können, hat Mark das sehr geschätzt.“

Alle früheren Schüler versammelten sich um die Lehrerin. Charlie lächelte ein wenig und sagte:
„Ich habe meine Liste auch noch. Sie ist in der obersten Schublade in meinem Schreibtisch“.
Chucks Frau sagte: „Chuck bat mich, die Liste in unser Hochzeitsalbum zu kleben.“
„Ich habe meine auch noch“, sagte Marilyn. „Sie ist in meinem Tagebuch.“
Dann griff Vicki, eine andere Mitschülerin, in ihren Taschenkalender und zeigte ihre abgegriffene und ausgefranste Liste den anderen. „Ich trage sie immer bei mir“, sagte Vicki und meinte dann: „Ich glaube, wir haben alle die Listen aufbewahrt.“

Die Lehrerin war so gerührt, dass sie sich setzen musste und weinte.
Sie weinte um Mark und für alle seine Freunde, die ihn nie mehr sehen würden. Der Tod beendet jede Möglichkeit, weiter miteinander zu sprechen.

Wie wichtig es doch war, dass Menschen sich etwas „Nettes“ sagten und wie tief dies im Leben wirken konnte.

(Quelle unbekannt)

 

Im Zusammenleben mit unseren Mitmenschen vergessen wir oft, dass jedes Leben eines Tages endet und dass wir nicht wissen, wann dieser Tag sein wird. Warum also nicht den Menschen, die Du liebst, die Du magst, sagen, dass sie etwas Besonderes und Wichtiges für Dich sind.
Wenn Du es nicht tust, dann geschieht nichts Schlimmes, Du hast dann nur eine wunderbare Gelegenheit verpasst, etwas Nettes und etwas Schönes mitzuteilen.

Warte nicht, bis liebe Menschen den Tod gefunden haben, um ihnen zu sagen, wie lieb Du sie hattest!
Es zu schreiben, wie in der Geschichte, kann zu einem „Anker“ in schwierigen Zeiten werden.

Diese Geschichte zeigt eindrücklich, dass es nicht viel braucht, um andere Menschen glücklich zu machen.
Teile diesen Beitrag doch einfach mit einem anderen lieben Menschen und sag ihm bei dieser Gelegenheit, was Du an ihm magst. ♥

 

 

Mögest Du das Leben leben, das Deiner wahren Größe entspricht!
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4 Gedanken zu „Sag etwas Schönes, solange die Menschen, die Dir etwas bedeuten, noch leben!“

  1. Hallo Frank,

    obwohl du mir diese Geschichte schon einmal erzählt hast, habe ich erst jetzt den tieferen Sinn verstanden – Danke.

    Deine Beiträge treffen in letzter Zeit sehr genau die „Themen“ in mir, die anstehen, dafür Danke und mach weiter so.

    Liebe Grüße an Euch.
    Peter

    Antworten
  2. Hi Herbert,

    das glaube ich gerne, dass das eine schöne Erfahrung war/ist.

    Du hast das genau auf den Punkt gebracht: „wenn’s von Herzen kommt“.

    Danke schöööön 🙂

    Liebe Grüsse

    Frank

    Antworten
  3. Hallo Frank!

    Damit hast Du voll ins Schwarze getroffen.

    Diese Erfahrung haben auch wir vor ca. 14 Tagen gemacht.

    Alleine ein: „Schön das es Dich gibt“ hat meinen Vater wirklich sehr berührt.
    Ganz zu schweigen wie hervorragend es mir dabei ging und noch heute in uns wirkt!

    Deshalb auch mein Rat, nicht verpassen wenn´s von Herzen kommt.

    LG
    Herbert

    Antworten

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