Freuen? Natürlich willst Du Dich freuen? Oder doch nicht?
Ich erinnere mich noch genau: Er hatte aufgehört zu rauchen und sie hatte sich das so sehr gewünscht. Als ich zu Besuch war, da erlebte ich eine interessante Überraschung: Sie freute sich gar nicht, dass er aufgehört hatte zu rauchen!
Als ich sie darauf ansprach, bekam ich eine Erklärung, die ich nicht für möglich gehalten hätte!
Alle Beiträge in diesem Blog sind von Menschenhand verfasst (nicht von einer künstlichen Intelligenz)!
Freuen ist nicht gut
Sie erklärte mir also: „Weisst Du, wenn ich mich jetzt freue, dass er aufgehört hat zu rauchen, dann wird die Enttäuschung, wenn er wieder rückfällig werden sollte, um so größer. Ich freue mich lieber im Augenblick nicht bzw. nur ganz wenig und richtig freuen tue ich mich, wenn er ein Jahr lang oder so nicht mehr geraucht hat.
Freuen ist nicht gut, denn oft wird die Freude enttäuscht.“
Unbewusstes Anti-Freude-Programm
Wie findest Du meine Geschichte? Es geschieht genau so, jeden Tag, in vielen Beziehungen oder Familien. Da die meisten von uns keine bedingungslose Freude empfinden können, ist unsere Freude immer an Bedingungen geknüpft.
- „Wenn ich reich bin, dann freue ich mich!“
- „Wenn mein Partner das und das macht, dann freue ich mich!“
- „Wenn meine Eltern endlich …, dann freue ich mich!“
- „Wenn Du aufhörst, …, dann freue ich mich!“
Eine Bedingung kann eben auch sein, dass die Erwartung eines bestimmten Handelns (hier also Nichtrauchen) dominiert.
Interessant ist es, dass selbst bei Erfüllung aller „Bedingungen“ noch immer keine dauerhafte Freude aufkommt, weil im Hintergrund die Angst schlummert, dass sich die Situation wieder ändert.
Um zu meiner Geschichte zurückzukommen: Am besten wäre es, wenn er wieder zu rauchen begänne.
Dann hätte sie recht gehabt, was ihr eine gewisse unbewusste Zufriedenheit gäbe.
Die Lösung
Solltest Du Dich zufällig bei einer ähnlichen Denk- oder Verhaltensweise erwischen, dann gibt es eine sehr einfache Lösung, falls Du Dich ändern willst:
Lerne bedingungslose Freude!
Ein sehr wirksamer und wichtiger Schritt dazu ist, dass Du Dich zum „Moment-Freuer“ entwickelst.
Warte also nicht mit Deiner Freude, sondern freue Dich im Moment, im Augenblick, JETZT!
Selbst, wenn es gleich wieder vorbei sein könnte, freue Dich. Wenn Du Dich im Augenblick freust, dann bist Du weniger auf Erwartungen beschränkt.
Wenn also in meiner Geschichte sie sich über jede nicht gerauchte Zigarette gefreut hätte, hätte sie viele Tage grosser Freude gehabt. So hatte sie höchstens geringe Freude und dafür mehr Frust, als er einige Monate später wieder zu rauchen begann.
Freue Dich im Augenblick!
Im Leben zählt der Moment!
Lebe den Moment, empfinde ihn, empfange ihn!
JETZT!
Freude-Tagebuch
Du kannst trainieren, Dich bedingungslos zu freuen. Sogar mit Erinnerungsservice. Kostet nichts, bringt viel.
Schaue hier, wenn Du magst. Aber nur, wenn Du Dich tatsächlich freuen willst. 🙂
Mögest Du das Leben leben, das Deiner wahren Größe entspricht!
Dabei helfen Dir auch mein Podcast und meine Telegramkanäle Kristallbewusstsein und ganz neu Auf dem Weg in die neue Zeit.