Warum „therapieren“ für mich beendet ist – und wie Du davon profitierst

„Kannst Du mich mal therapieren Frank?“ – diese Frage, wenn auch anders formuliert, wurde mir in den letzten 14 Jahren oft gestellt – und ich habe oft und gerne „JA“ gesagt.

Ich habe es geliebt, Menschen zu helfen, ihre dicksten Hindernisse aus dem Weg zu räumen und so ein „besseres“ und erfüllteres Leben zu leben.

Seit einiger Zeit ist diese Lebensphase vorbei – aus gutem Grund. Da mich aber pro Woche immer noch 2-3 Hilferufe von Bloglesern erreichen, die nach Therapien oder Unterstützung fragen, merke ich, wie wichtig es ist, zu kommunizieren, was mich dazu bewegt hat, eben nicht mehr zu coachen oder zu therapieren.

Dadurch dass das Thema „therapieren“ in meinem Leben kein Thema mehr ist, helfe ich Menschen sogar noch viel besser!

Therapieren oder Internet?

»Hey, ganz unter uns: Ich spiele die Rolle des Internet-Unternehmers in diesem Leben. Ich bin quasi geboren, um den Menschen zu zeigen, wie sie mit dem Internet ihre Freiheit finden und auch noch richtig Geld verdienen können. Der Internet-Unternehmer ist meine Berufung.«

Diese Aussage, die ich im Jahr 2000 in einem meiner wichtigsten Projekte als Projektleiter machte, bildete den Einstieg in das Thema Therapieren.
Wer hätte das gedacht!

Aus irgendeinem Grund funktionierten gerade in meinem wichtigsten Projekt die Menschen nicht mehr – und ich brauchte eine Lösung, wie ich diese Menschen wieder „auf Kurs“ kriegte. Ich hatte neben BWL und Informatik auch Psychologie studiert, also machte ich mich auf die Suche nach einer Lösung.

Ich wurde Therapeut und auf dieser Seite kannst Du sehen, wohin das geführt hat.

Das Therapieren führte mich an die faszinierendsten inneren Orte meines Lebens. Was es alles gab, was uns alles steuert, was wir an Traumata, Blockaden oder Überzeugungen so alles gesammelt hatten. Wahnsinn! Und dann noch frühere Leben, die Ahnen, Flüche, Eide oder Schattenprogramme auf Seelenebene.

Manchmal fühlte ich mich beinahe wie ein Gott, denn was ich beim therapieren für meine Klienten zu erreichen imstande war, war sehr eindrücklich.

Später wurde aus „therapieren“ dann „coachen“ – und ich bemerkte erste leichte Anzeichen, dass meine Begeisterung nachließ.

Therapieren – warum meine größte Faszination erlosch

Fünf Jahre lang bot ich eine Selbst-Coaching Ausbildung an, die nicht nur mein bestes Produkt wurde, sondern auch für mich persönlich sehr anspruchsvoll war. Denn ich hatte beim therapieren etwas nicht bemerkt, was sich nun aber in der neunmonatigen Coaching-Ausbildung deutlich bemerkbar machte:
Ich fühlte mich (ohne dass ich es bemerkte) dafür verantwortlich, dass alle meine Klienten durch meine Ausbildung ihr Leben stark verbessern konnten.

Ich spürte diesen permanenten Stress zunächst nicht, denn ich war ohnehin fast immer gestresst, da ich mir viel zu viel auflud und da ja auch mein Hauptberuf des Internet-Unternehmers weiterhin bestand.

Von Coaching-Runde zu Coaching-Runde kostete es mich mehr Kraft, meine Klienten „fit zu machen“. Ich hörte auf, mein bestes Produkt weiter anzubieten und fiel in ein Loch.

Beim Therapieren schon sah ich es als meine Pflicht an, jeden Klienten erfolgreich zu machen, also im Sinne seines Anliegens 100 Prozent Erfolg garantieren zu können. Das konnte ich auch tatsächlich, aber ich bemerkte vor lauter Ego nicht, wie sehr mich dies belastete.

Und – ich tat meinen Klienten keinen Gefallen!

Es ist gut für Dich, dass ich nicht mehr therapiere!

In einem Buch von Franziska Krattinger las ich eines Tages dieses Zitat:

»Man hilft Menschen nicht,
wenn man für sie tut,
was sie selbst tun können.«
(Abraham Lincoln)

Wow, wie mich dieses Zitat durchfuhr. Volle Resonanz, voller Trigger.

Hatte ich meinen Klienten wirklich geholfen, indem ich ihre Blockaden für sie entfernte?
Ist Therapieren der richtige Weg?

Mir fiel die Geschichte des verkrüppelten Schmetterlings ein.

Fatale Hilfe

Eines Tages erschien eine kleine Öffnung in einem Kokon. Ein Mann beobachtete den zukünftigen Schmetterling für mehrere Stunden, wie er kämpfte, um seinen Körper durch jenes winzige Loch zu zwängen.

Dann plötzlich schien er nicht mehr weiter zu kommen. Es schien, als ob er so weit gekommen war wie es ging, aber jetzt aus eigener Kraft nicht mehr weitermachen konnte.
So beschloss der Mann, dem schlüpfenden Schmetterling zu helfen: er nahm eine Schere und machte den Kokon auf.

Der Schmetterling kam dadurch sehr leicht heraus.
Aber er hatte einen verkrüppelten Körper, er war winzig und hatte verschrumpelte Flügel.

Der Mann beobachtete das Geschehen weiter, weil er erwartete, dass die Flügel sich jeden Moment öffnen und sich ausdehnen würden, um den Körper des Schmetterlings zu stützen und ihm Spannkraft zu verleihen.

Aber nichts davon geschah!

Stattdessen verbrachte der Schmetterling den Rest seines Lebens krabbelnd mit einem verkrüppelten Körper und verschrumpelten Flügeln.

NIEMALS WAR ER FÄHIG ZU FLIEGEN!

(Quelle: unbekannt)

Unterrichte sie – statt zu therapieren!

Ja, ich weiß: Ich habe meine Klienten nicht verkrüppelt, indem ich ihnen geholfen habe – aber ich habe ihnen eine Chance genommen, die immense Kraft in sich selbst zu entdecken und zu entwickeln.

Wenn dieses menschliche Spiel hier einen Sinn hat, dann gehört dazu sicherlich, dass wir lernen, unsere sogenannte Schöpferkraft zu entwickeln.
Wir können jede beliebige Realität erschaffen und jeder Mensch kann dies.
Das haben die modernen Wissenschaften allesamt gezeigt.

Wenn ich Dich morgen therapieren würde, dann würde ich Dir die Chance nehmen, diese Schöpferkraft in Dir selbst zu finden. Klar ist es viel bequemer, andere Menschen etwas machen zu lassen, aber wir haben schon alle unsere Verantwortung abgegeben, an Ärzte, Therapeuten, Versicherungen, Banken, den Staat, …

Ich möchte diese Entwicklung nicht weiter mit unterstützen.

Ich bin für die Menschen da, die lernen wollen, ihre eigenen Kräfte selbst zu nutzen.

Darin unterrichte ich sie gerne!

So profitierst Du viel mehr, auch wenn es im ersten Moment für Dich unbequemer sein mag!

Wie kann ich Dir zukünftig helfen?

1. Da wären zunächst einmal meine Blogs. In meiner Wahrnehmung diene ich Dir damit am direktesten, ohne dass es Dich etwas kostest. Ich habe über praktisch alles geschrieben. Du musst es nur lesen und verinnerlichen (wozu bereits manche Menschen zu bequem sind. Da fragen Sie mich lieber schnell per E-Mail etwas, anstatt selbst Verantwortung zu übernehmen und mehr als 1000 Blogbeiträge für ihre Entwicklung zu nutzen).
2. Ich schreibe für Dich regelmäßig den Bewusstseinskurier. Du kannst ihn kostenlos abonnieren und noch mehr, sehr gezielte Informationen, für Dich verwenden. Tatsächlich ist der Bewusstseinskurier ein Mini-Coaching in E-mail-Form
3. Ich biete Dir Online-Kurse und E-Mail-Serien, die Dich noch gezielter voranbringen. Sie sind schon fast eine „Therapie“ – wenn Du die ganze Zeit über dranbleibst. Das erfordert „Disziplin“ – und lohnt sich dann sehr.

Mit alledem tue ich genau das, was Abraham Lincoln so treffend formulierte:

»Man hilft Menschen nicht,
wenn man für sie tut,
was sie selbst tun können.«
(Abraham Lincoln)

Ich zeige Dir also, was Du selbst tun kannst und WIE Du es tust.

Außerdem werde ich mich so umorganisieren, dass es deutlich mehr Seminare geben wird.

Ich bin also weiterhin gerne für Dich da, aber das TUN überlasse ich Dir.

Fazit

Du bist in der Lage das Unmögliche möglich zu machen – und wenn Du bereit bist, Dich auf den Weg zu machen, dann werden wir uns möglicherweise im Online-Coaching oder in einem meiner Seminare kennenlernen.