»Wer mit der Herde läuft – ist eigentlich ein Schaf – und wenn sich dieser Herdeneffekt dann noch mit dem Heißwasser-Froscheffekt verbindet, dann haben wir eine besondere Mixtur aus Unfähigkeit, Verängstigung und innerem Sterben.«
Diese Worte habe ich vor langer Zeit einmal gehört und sie sind eine gute Antwort auf eine Frage, die mir kürzlich gestellt wurde.
Ich wurde gefragt, warum ich angesichts der derzeitigen politischen und gesellschaftlichen Situationen nicht dieses Blog benutze, um klar Stellung zu beziehen. Hier meine Antwort.
Alle Beiträge in diesem Blog sind von Menschenhand verfasst (nicht von einer künstlichen Intelligenz)!
Wer in der Herde läuft
Wer in der Herde läuft, hat keinerlei Perspektive, ausser den Hinterteilen derjenigen, die vor ihm laufen. Ich bin deshalb Unternehmer geworden, um eine andere Perspektive als die meisten haben zu können. Deshalb bewege ich mich selten in einer Herde.
Wer in der Herde läuft, wählt seinen Weg nicht selbst und auch dies liegt mir nicht.
Betrachte ich die derzeitigen politischen und gesellschaftlichen Schauspiele, so habe ich absolut keine Lust, mich daran in irgendeiner Form zu beteiligen. Wenn mir ein Film nicht gefällt, dann schaue ich mir etwas anderes an!
Die Energie folgt der Aufmerksamkeit
Dies ist eines der wesentlichen Gesetze in unserem menschlichen Spiel. Wer in der Herde läuft, lenkt seine Energie mit allen Herden-Teilnehmern in die gleiche Richtung. Damit wird von der Herde etwas mit konzentrierter Energie versorgt.
Wenn ich nun die Lügen, Dramen und Schweinereien dieser Zeit thematisieren würde, würde ich mich zwar in der Herde bewegen, aber ich würde vor allen Dingen etwas mit Energie versorgen, das ich gar nicht mit Energie versorgen will. Das haben (leider) die meisten Menschen nicht kapiert. Wir werden als Energielieferanten für etwas, das wir nicht wirklich wollen, benutzt, weil wir unsere Aufmerksamkeit darauf richten.
Deshalb ist es so wichtig, sich von der Dauerberieselung der Medien zu befreien.
Die Sache mit dem heißen Wasser und den Fröschen
Wer in der Herde läuft, erscheint mir nicht extrem clever, aber noch deutlicher ist die Sache mit den Fröschen. Nehmen wir kochendes Wasser und schmeissen einen Frosch hinein, so wird dieser zutiefst reagieren und vor der plötzlichen Gefahr flüchten. Setzen wir aber den Frosch in kaltes Wasser und erwärmen dies leicht, aber beständig, so wird das Wasser auch irgendwann kochen, doch interessanterweise bleibt der Frosch die ganze Zeit unbeweglich im Wasser, bis er schliesslich kocht.
Hier ist die ganze Geschichte.
Dieses Verhalten könnte man vielen Teilnehmern der Gesellschaft unterstellen. Es ist erstaunlich, was derzeit alles mit den Bürgern veranstaltet wird – und niemand scheint sich zu bewegen, denn die Dosierung ist offenbar gut gewählt.
Wer in der Herde läuft – in der Praxis
Ich erinnere mich gut: Es war im Schwarzwald, nahe Freiburg und ich beobachtete eine Schafherde. Der Schäfer brüllte die ganze Zeit seine Hunde an, die Hunde bissen die „unbraven“ Schafe, die Leithammel waren in die falsche Richtung gelaufen und nun war Herdenstau – niemand wusste, wohin. Doch der Schäfer brüllte immer weiter und die Schafe blökten die ganze Zeit vor sich hin.
Fast könnte man sich an aktuelle politische oder gesellschaftliche Situationen erinnert fühlen! 🙂
Meine Beobachtungen:
- Es kann wahrlich keine Freude sein, immer den Hintern des Vordermanns im Gesicht zu haben.
- Ein Schaf oder einen Hund anzuschreien, bringt nicht sofort etwas, aber irgendwann zeigt es doch Wirkung.
- Sich von einem Hund beißen zu lassen, wenn man etwas vom Weg abkommt, ist doof.
Das lernen Schafe und folgen noch besser. - Mit Schafen braucht man Geduld – und Schafe haben Geduld!
- Schafe zeigen das Prinzip des „Wer in der Herde läuft“ wirklich prima.
Einmal mehr habe ich gelernt, dass ich lieber meinen eigenen Weg gehe.
Egal, wie viel die anderen blöken!
Und Du?
Mögest Du das Leben leben, das Deiner wahren Größe entspricht!
Dabei helfen Dir auch mein Podcast und meine Telegramkanäle Kristallbewusstsein und ganz neu Auf dem Weg in die neue Zeit.