Ich opfere mich für Dich Mami – aus Liebe

„Ich opfere mich für Dich“ – ein solches Opferrollenbekenntnis von Kindern für ihre Eltern ist weit verbreitet und kommt in sehr vielen Familien vor. Familienaufstellungen sind eine wunderbare Möglichkeit, unsichtbare Lebensprogramme, wie beispielsweise ein Opferprogramm, sichtbar zu machen und im Idealfall auch auflösen zu können.

Wie kommt es, dass Menschen Lebensprogramme, wie »Ich opfere mich für Dich« schreiben und wo entstehen diese Programme?
Diese Frage möchte ich in diesem Beitrag beantworten.

Hinweis:
Alle Beiträge in diesem Blog sind von Menschenhand verfasst (nicht von einer künstlichen Intelligenz)!

3b9314a201d5407e8477eb2a6959e27b

„Ich opfere mich“ beginnt bereits im Mutterleib

Wie viele Informationen ein Kind bereits zwischen der Zeugung und der Geburt zu verarbeiten hat und wie viele Entscheidungen das ungeborene Wesen bereits trifft, dies lässt sich sehr schön in einer Rückführungssitzung in die Zeit der Schwangerschaft erleben.

Ich erinnere mich immer wieder gerne daran, wie erstaunt die Teilnehmer vom Holistischen Coaching sind, wenn sie das erste Mal eine „Pränatale“ (so nennt sich diese Rückführung in die Schwangerschaft) erleben. Die Pränatale ist ideal, um einen ersten Blick auf das Buffet der Lebensthemen eines Menschen zu werfen.

Zwischen Zeugung und Geburt wird das ungeborene Kind insbesondere Überzeugungen der Mutter übernehmen und es wird viele Reaktionen der Mutter nicht oder falsch verstehen. Und eben in dieser Zeit wird entschieden, welche „Last“ ein Kind sich entscheidet, für die Mutter zu tragen. Dieses Tragen von Lasten wird später auf weitere wichtige Bezugspersonen ausgedehnt und wirkt ein Leben lang, wenn es nicht „erlöst“ wird.

Schauen wir uns dieses »Ich opfere mich für Dich« mal näher an?

 

Das Lebensdrehbuch auf Seelenebene

Nehmen wir als Beispiel das kleine Moritz-Wesen. Im Mutterleib ist, gerade in den ersten Monaten, die spirituelle Anbindung noch vollständig intakt und wer das Konzept des Lebensdrehbuchs kennt, weiß, dass wir in diesen ersten Monaten direkt ins Lebensdrehbuch schreiben.

Das kleine Moritz-Wesen ist glücklich, bald ins Leben zu kommen und erwartet, dass alle sich freuen. Aus dieser freudigen Grundhaltung heraus versteht das Moritz-Wesen dann nicht, wenn etwas nicht „die große Freude“ darstellt und wird versuchen, alles zu tun, egal, was es koste, um die große Freude wieder herzustellen.

Das kleine Moritz-Wesen erlebt beispielsweise, wie Mami oft nachts weint, weil sie nicht weiß, wie sie das alles finanziell schaffen soll, wenn das Baby da ist. Sie denkt, wie schwer das Leben doch sei, wie hart.
Der kleine Moritz ist zunächst einmal erschüttert. Doch da seine „Programmierung“ lautet, die große Freude wieder herzustellen, ist er nun bestrebt, das Leid der Mutter aufzulösen, indem er beschließt:

„Mami, ich opfere mich für Dich, um Dich zu retten und nehme Dein Leid nun auf mich. Ich will nicht, dass Dein Leben hart und schwer ist, denn ich bringe doch die große Freude. Ich opfere mich und werde stattdessen ein hartes und schweres Leben leben, so kannst Du, liebe Mami, ein wundervolles Leben leben und Dich an mir freuen.
Ich schreibe jetzt in mein Lebensdrehbuch: Ja, ich opfere mich für Mami, ich werde leiden und ein hartes und schweres Leben führen und so meine Mami retten!“

 

Frühe Programmierung und spirituelle Anbindung

Auch wenn das dargestellte Beispiel etwas vereinfacht dargestellt ist, so sind derartige „Ich opfere mich“-Programmierungen sehr hartnäckig in der Wirkung und sehr herausfordernd in der „Heilung“. Da diese Opferprogramme sehr früh entstanden und obendrein, dank der noch sehr intakten spirituellen Anbindung, auf einer hohen Ebene (dem Lebensdrehbuch) programmiert werden und in den Folgejahren dann von vielen anderen Programmierungen zugeschüttet werden, ist es eine Art Goldgräbertätigkeit, um an diese Programmierungen heranzukommen.
Obendrein ist es so, dass eine Programmierung um so stärker wirkt, je früher sie entstanden ist.

Wenn Moritz dann groß ist, kann er beliebig viele Erfolgsseminare besuchen, solange er nichts von diesem „Ich opfere mich“-Programm weiß, noch nie etwas vom Lebensdrehbuch gehört hat und keine Ahnung hat, wie man dort Einträge löscht, wird er sich bei jeder Gelegenheit für die ungelösten Probleme der Mutter opfern. Egal, was ihm die Erfolgsseminare Schönes vermitteln.

 

Der Segen von Familienaufstellungen

Bei einer Familienaufstellung können die Auswirkungen einer solchen „Ich opfere mich“-Programmierung möglicherweise sichtbar werden, denn viele Kinder tragen schwere Lasten für ihre Eltern.

Ich schreibe übrigens nicht über Familienaufstellungen, weil ich diese selbst anbiete. Ich habe vor noch nicht so ganz langer Zeit selbst als Teilnehmer ein Familiensystem aufgestellt und dabei ein „Ich opfere mich“-Programm entdecken und heilen dürfen, das mich mein Leben lang begleitete. Nach der Auflösung dieses Programms fühlte ich mich unbeschreiblich leicht. Noch besser: Jahrelanger Reizdarm und eine lästige Schuppenflechte waren weg – innerhalb von wenigen Tagen.

 

ich-opfere-mich-systemstellen_mini

 

Ich opfere mich – bedeutet doppeltes Leid

Ich höre bei „Jammer-Olympiaden“, beispielsweise auf Geburtstagsfesten, immer wieder einmal den Top-Spruch: „Geteiltes Leid ist halbes Leid“.
Juhu, was für ein Bullshit!

Schauen wir nochmals auf das Moritz-Wesen. Moritz hat eine erste „Ich opfere mich“-Programmierung erstellt (viele weitere werden sich anschließen). Durch dieses Rettungsprogramm hört aber das Leid der Mutter nicht auf. Aus einer Person, die litt, sind nun zwei Personen geworden.

Das erinnert doch mehr an: „Geteiltes Leid ist doppeltes Leid!“

 

Fragen, die Du Dir stellen kannst

Es gibt 4 wesentliche Fragen, deren Antworten Dir klar zeigen, ob Du in der Pränatale möglicherweise bereits Frühprogramme etabliert hast.

  1. War ich ein Wunschkind, ein gewolltes Kind?
  2. Habe ich das Wunschgeschlecht, wollten meine Eltern einen Jungen, ein Mädchen?
  3. Gab es während der Schwangerschaft Geldsorgen oder Geldprobleme?
  4. Gab es traumatische Ereignisse für die Mutter während der Schwangerschaft?

Wie ein Teilnehmer aus der Coaching-Ausbildung sagte:
„Gerade wir als Eltern könnten unseren Kindern diese Fragen live beantworten und ihnen auch sagen, wie es für uns damals war!“

Finde ich eine gute Idee!
Und ich bin sicher, dass es hilft!

 

Auflösen von „ich opfere mich“

Die absolut wirksamste Methode (wie ich ja selbst wieder einmal erleben durfte) ist eine Familienaufstellung bei einem guten Systemsteller. Der Markt ist übervoll von Angeboten und nicht jeder systemische Therapeut erzielt wirklich heilsame Wirkung.

Wenn Du Dich für eine Familienaufstellung im Zusammenhang mit „Ich opfere mich“ interessierst, dann kann Dir insbesondere eine stille Aufstellung nach B. Hellinger empfehlen. Die Kunst ist aber auch da, einen Therapeuten zu finden, der sein Handwerk versteht.

Wenn Du dann wirklich bereit bist, Deine möglicherweise vorhandenen Opferprogramme loszulassen, dann sollte Dir dies mit Hilfe des Therapeuten gelingen.
Falls Du es tust: Ich wünsche Dir gutes Gelingen. Du bemerkst die Wirkung wahrscheinlich an der enormen Erleichterung, die sich durch Deinen gesamten Körper zieht.

 

Mögest Du das Leben leben, das Deiner wahren Größe entspricht!
Dabei helfen Dir auch mein Podcast und meine Telegramkanäle Kristallbewusstsein und ganz neu Auf dem Weg in die neue Zeit.


Franks Lichtbewusstsein-Kurier. Profitiere auch Du!

Das Mini Online-Coaching für zwischendurch, in Newsletter­form. Alle 7-32 Tage in Deinem Postfach!

Hier klicken, um dabei zu sein!

Schreibe einen Kommentar

Bitte beachte, dass Dein Kommentar (mit Deinem Namen), nach einer redaktionellen Überprüfung, hier sichtbar wird. Mit diesem Zusatzaufwand können wir widerrechtliche Kommentare bereits vor einer Veröffentlichung löschen. Wir speichern gemäß unserer Datenschutzerklärung auch keine IP-Adresse, wenn Du hier kommentierst.