Inspiration: Wer weiß wozu es gut ist

Wer weiß wozu es gut ist – mit einer solchen Geisteshaltung öffnest Du Dich automatisch für alles, was sein wird und lernst von Grund auf, Dein Vertrauen, Selbstvertrauen und Ur-Vertrauen zu entwickeln.

Alles entsteht aus einer Absicht und indem Du Dich für das Erkennen dieser Absicht öffnest, gewinnst Du wahre Erkenntnis.

Die meisten Menschen gehen jedoch den „normalen“ Weg:
Da ereignet sich etwas in ihrem Leben und sie haben sogleich nichts Besseres zu tun, als unmittelbar darüber zu urteilen.
Es wird kategorisiert, in „gut“ oder „schlecht“.

Das erinnert an Hühner, die hinter dem Zaun der eigenen Urteile herumgackern, anstatt bereit zu sein, mehr zu sehen, als sie im Augenblick sehen – und so den begrenzenden Zaun aufzulösen.

Hinweis:
Alle Beiträge in diesem Blog sind von Menschenhand verfasst (nicht von einer künstlichen Intelligenz)!

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Was wäre, wenn wir offene Fragestellungen, wie „wer weiß wozu es gut ist“, in den Vordergrund stellen würden, damit wir mehr erkennen, als wir bisher erkannt haben.

Die Hühner tun das nicht, sie gackern und legen Eier.
Was tust Du?

Wenn Du mein Buch gelesen hast, dann weißt Du, wie wichtig offene Fragen sind, um unsere wirklichen Möglichkeiten zu erkennen und nutzen zu können.

Was wäre, wenn wir zunächst die Dinge laufen lassen würden, im absoluten Wissen, dass alles seinen Sinn hat!
Schließlich hat die Quantenphysik bewiesen, dass nichts existiert ohne eine „formgebende“ Absicht.

Wer weiß wozu es gut ist!

 

Inspiration der Woche

Wer weiß wozu es gut ist

Es war einmal ein kleines Indianerdorf. Am Rande dieses Dorfes lebte ein alter Indianer. Er besaß nicht viel, aber genug, um zufrieden zu leben. Jeden Morgen schaute er nach seinem einzigen Pferd, um eine Weile bei ihm zu sein.
Eines Morgens, als er wieder nach seinem Pferd schauen wollte, war es verschwunden.

Der Nachbar des alten Indianers erfuhr es als erster und sprach sogleich:
»Oh Du Armer! Dein einziges Pferd ist Dir weggelaufen. Du tust mir leid, jetzt ist Dein einziger wertvoller Besitz dahin! Das ist wirklich schlimm für Dich!«

Der alte Indianer lächelte und sprach:
»Was bedeutet das schon? Das Pferd ist weg, das stimmt, aber bedeutet das wirklich etwas Schlimmes? Warten wir es ab – wer weiß wozu es gut ist!«

Der alte Indianer ging auch am nächsten Morgen an die Koppel, dort wo sein Pferd gewesen war. Und auch am übernächsten Morgen tat er es. Plötzlich hörte er herangaloppierende Pferde. Als er aufschaute, da erblickte er sein Pferd. Es war zurückgekommen und mit ihm 12 der prächtigsten Wildpferde. Sein Pferd führte alle in die Koppel.

Der Nachbar des alten Indianers sah es als erster und rief sogleich:
»Oh Du Glücklicher. Das ist ja unglaublich, wie viel Glück Du hast. Dein Pferd ist zurück gekommen und nun hast Du 13 Pferde! Das ist toll! Nun bist Du der reichste Mann im Dorf!«

Der alte Indianer lächelte und sprach:
»Ja richtig, ich habe nun 13 Pferde. Aber warum bist Du so aufgeregt? Wer weiß wozu es gut ist!«

Der alte Indianer hatte nur einen Sohn und dieser begann bald darauf, die 12 Wildpferde zuzureiten, eines nach dem anderen. Es war eine anstrengende Arbeit, selbst für einen jungen, kräftigen Mann. Und an einem Nachmittag ereignete es sich, dass der junge Sohn, sehr erschöpft, von einem der temperamentvollen Pferde stürzte und sich das Becken brach.
Der Bruch war so kompliziert, dass er nur schlecht verheilte und alsbald war klar, dass der Sohn des alten Indianers für den Rest seines Lebens ein Krüppel sein würde. Nie wieder würde er seine Beine richtig gebrauchen können.

Der Nachbar des alten Indianers erfuhr es als erster und sprach sogleich:
»Oh Du Armer! Dein einziger Sohn ist ein Krüppel und wird es immer bleiben. Du tust mir wirklich leid, jetzt hast Du gar keine Freude mehr am Leben! Ich glaube, es lastet ein Fluch auf Dir!«

Der alte Indianer schüttelte den Kopf und sprach:
»Und wieder bist Du so aufgeregt. Mein Sohn wird vielleicht nie wieder laufen können – das ist möglich! Aber warum sprichst Du von einem Fluch? Warten wir doch einfach ab – wer weiß wozu es gut ist!«

Es begab sich, dass das Volk des alten Indianers in immer größeren Spannungen mit dem Nachbardorf lebte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis eines der Dörfer das Kriegsbeil ausgraben würde.
Alsbald herrschte große Aufregung im Dorf des alten Indianers, denn man wollte gehört haben, dass das Nachbardorf einen Überfall plante.
Der Ältestenrat entschied, dem Angriff zuvor zu kommen und das Nachbardorf unverzüglich zu überfallen.
Alle jungen und gesunden Krieger hatten sich sofort für den Krieg zu rüsten.

Der Nachbar des alten Indianers erfuhr es als erster und erzählte dem alten Indianer voller Verzweiflung davon:
»Stell Dir nur vor – mein Sohn muss in den Krieg ziehen.
Was hast Du für ein Glück, Dein Sohn darf im Dorf bleiben, denn er ist ja ein Krüppel. Du hast wirklich großes Glück! Zwar ist Dein Sohn nicht gesund, aber er wird leben. Wer weiß, ob ich meinen Sohn jemals wieder sehe. Wie musst Du Dich glücklich schätzen, dass Dein einziger Sohn verschont bleibt!«

Der alte Indianer schüttelte den Kopf und sprach:
»Und wieder bist Du so aufgeregt. Hast Du denn gar nichts aus der Vergangenheit gelernt? Schon wieder entscheidest Du sofort, ob etwas gut oder schlecht ist. Was wissen wir denn schon? Warten wir doch einfach ab – wer weiß wozu es gut ist!«

Die jungen Krieger überfielen das Nachbardorf und hatten leichtes Spiel, denn dort hatte man nicht mit ihrem Angriff gerechnet. Sie machten reiche Beute und kehrten siegreich und mit schwer beladenen Pferden zurück.

Der Nachbar des alten Indianers erfuhr es als erster und erzählte dem alten Indianer voller Stolz davon:
»Stell Dir nur vor, wie viel unsere Krieger erbeutet haben. Wir sind jetzt alle reich, nur Du nicht, Du armer alter Mann, denn Dein Sohn war ja nicht dabei! Du hast wirklich Pech! Das muss ja furchtbar für Dich sein! Wir werden unsere Zelte reichlich mit der Kriegsbeute füllen!«

Der alte Indianer schaute ihn an, seufzte tief und ging wortlos in sein Zelt zurück.
Aber dann wandte er sich doch noch einmal um, sah seinen Nachbarn eine Weile an und sprach: »Und wieder lernst Du nichts aus der Vergangenheit? Schon wieder entscheidest Du sofort, ob etwas gut oder schlecht ist. Was wissen wir denn schon? Wir sehen doch immer nur einen kleinen Teil vom Ganzen. Warten wir doch einfach ab – wer weiß wozu es gut ist!«

Die Stammeskrieger feierten den Sieg bis tief in die Nacht und stolze Väter und stolze Mütter sorgten für das beste Essen, viel Tanz und viele Getränke. Es war kurz vor dem Morgengrauen, als sich alle müde in ihre Zelte begaben.

Im Nachbardorf hatte man unterdessen einen Gegenangriff vorbereitet und im Morgengrauen kam die Rache für die erlittene Demütigung. Die Krieger des Nachbardorfs drangen in jedes Zelt ein und wenn sie dort etwas von ihren Gegenständen fanden, wurden alle im Zelt grausam getötet. Niemand überlebte den Gegenangriff – nur der alte Indianer und sein Sohn wurden verschont!

Der alte Indianer dachte an seinen Nachbarn, lächelte und sprach zu sich:
»Siehst Du, wie wenig wir doch vom Ganzen sehen. Erst viel später erkennen wir, wozu es gut war!«

(unbekannter Verfasser)

 

Wer weiß wozu es gut ist – die Einladung

Die Geschichte möchte Dich einladen, Dich mehr dafür zu öffnen, weniger zu urteilen und erst einmal eine Situation, eine „Realität“, anzunehmen, wie sie ist.

Erlaube Dir, mehr zu sehen, indem Du Dich öffnest:
»Wer weiß wozu es gut ist!«

Das „gut“ in diesem Spruch stellt keine Bewertung dar, wenn Du möchtest, kannst Du auch diese Alternativen verwenden:
»Wer weiß, wie mich dies wachsen lässt.«
»Wer weiß, welche Möglichkeit sich daraus ergibt.«
»Wer weiß, aus welcher Absicht dies entstand.«
»Wer weiß, was sich mir zeigen möchte.«

Ein weiser Spruch lautet:
Das, was Du nicht „siehst“ – das ist wirklich wichtig!

🙂

Mögen Dich diese Geschichte und dieser Beitrag in dieser Woche und darüber hinaus bereichern.
Wer weiß wozu es gut ist 😉

 

 

Mögest Du das Leben leben, das Deiner wahren Größe entspricht!
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