Selbsttest Neurofeedback – mein Gehirn neu programmiert

Neurofeedback gilt in der Wissenschaft und bei vielen Therapeuten als das Wundermittel gegen Stress, Depression, Antriebslosigkeit und Hyperaktivität. In den USA ist Neurofeedback seit Jahrzehnten sehr gut erforscht und wird dort professionell im klinischen Kontext eingesetzt.

Ich wollte erahnen können, was Neurofeedback für Möglichkeiten bietet und habe den Selbsttest gemacht.
Also habe ich mein Gehirn bei einem Neurofeedback-Profi „umprogrammieren“ lassen.

Mein Gehirn funktioniert noch immer – und es kam Erstaunliches ans Tageslicht.
Juhu!

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Warum Neurofeedback?

stress-man_miniUm es ganz einfach auf den Punkt zu bringen: Unsere Gesellschaft überfordert sich mit scheinbar immer noch größerem Eifer selbst.

ADHS, Stress, Überforderung, Depression, Burn-out, Hetze, Eile, Oberflächlichkeit, eine immer größere Einschränkung unserer Wahrnehmung, Beziehungsprobleme – ich könnte hier eine wunderbare Liste allen Wahnsinns aufstellen, den wir alle, mehr oder minder erfreut, aktiv leben.

Das wäre ja nicht weiter tragisch. Doch scheinbar erleben viele Menschen, den Wahnsinn, den sie leben, in Teilbereichen als Drama, als unerfreulich, als krankmachend oder, nennen wir es freundlicher, als „nicht-ideal“.

Würden wir uns Zeit für uns selbst nehmen, ein paar Fastenkuren bezüglich Smartphone, Tablet, TV und anderen technischen Segnungen durchführen und uns immer wieder in Entspannung, Meditation und Stille üben – ja, wenn wir das würden, dann könnten wir den Wahnsinn weiter machen und er wäre nur noch halb so schlimm.
Doch viele Menschen halten den Wahnsinn nicht aus, weil sich das Gehirn an diesen Wahnsinn gewöhnt, den gesamten Körper in einen permanenten Alarmmodus versetzt, die entsprechen Alarm-Gehirnfrequenzen dauerhaft etabliert und sich so immer weiter von einem „normalen“ Zustand entfernt.
Meditation und Entspannung könnten diese Alarm-Gewohnheit durchbrechen, aber Du und ich, wir wissen ja, wie oft Du meditierst, oder?

Neurofeedback ist ein sehr eleganter und bequemer Weg, das Gehirn wieder in ruhigere Gewässer zu manövrieren und wieder Ruhe im Kopf und Entspannung im Körper einkehren zu lassen. Somit wird das Gehirn wieder leistungsfähig, weil es nicht ständig im Alarmmodus unterwegs ist und so können das Konzentrationsvermögen, die Kreativität und auch eine erweiterte Wahrnehmung wieder zurückkommen.

 

Mein Neurofeedback-Gastgeber

Ich fuhr also in die Hallertau, in das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Die Hallertau liegt fast genau in der Mitte von Bayern und dort wirkt Jürgen Chitralla, ein Kunde meiner Internetfirma INCONET Media. Jürgen Chitralla leitet ein großes Nachhilfe-Institut und auch er war eines Tages, wie viele Eltern, mit den Themen Hyperaktivität und Lernschwierigkeiten betroffen. Jürgen kennt sich aber nicht nur mit diesen Themen aus. Als Mediator weiß er auch um das Thema Unterbewusstsein und blickt auf eine berufliche Nähe zur Medizintechnik zurück.
Schon damals, als ich ihm eine Internetpräsenz realisierte, sprachen wir immer wieder über das Drama der Kinder, die mit stärksten Medikamenten „ruhig“ gestellt werden, weil sie so „anders“ sind.

Ich war aufgrund der Erfolge, die Jürgen Chitralla bei seinem Sohn hatte, schon damals von dem Thema sehr angetan, hatte es aber wieder aus den Augen verloren.

 

Franks Neurofeedback-Selbsttest

Mutig wie ich bin, habe ich zuerst Sabrina den Vortritt gewährt und so konnte ich, während meine Traumfrau ihre Neurofeedback-Session mit sichtlichem Genuss absolvierte, genau schauen, was die Technik und die Software so alles zu bieten haben. Es war und ist erstaunlich, auf was beim Neurofeedback alles zu achten ist und welche Möglichkeiten bestehen, das Gehirn respektive die Gehirnströme und -frequenzen zu beeinflussen.

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Als ich schließlich an der Reihe war, bekam ich auch das „Spinnennetz“ über den Kopf gezogen, wurde verdrahtet und schaute einen netten Film an, während mein Gehirn zunächst analysiert und dann auf Fokussierung trainiert wurde. Cool ist, dass ich selbst am Bildschirm erkennen konnte, in welchem Modus mein Gehirn gerade war. War ich weit entfernt vom Optimum, so wurde das „Fernsehbild“ sehr klein, je näher ich mich am Optimum befand, um so größer wurde es.

Das erstaunliche Ergebnis nach wenigen Minuten:
der liebe Frank neigt zur Hyperaktivität und zu dauerhaftem Stress und das Gehirn wünscht sich mehr Ruhe und Fokussierung. Da grinste die Dame an meiner Seite über das ganze Gesicht, als sie dies vernahm. Schließlich „predigt“ sie mir seit Jahren, etwas weniger viel an Projekten und Ideen gleichzeitig umsetzen zu wollen.

Es ist sehr angenehm, eine solche Neurofeedback-Sitzung zu absolvieren und wir hatten das große Glück, auch etwa eine halbe Stunde nach Sitzungsende die ersten Veränderungen zu spüren. Eine heitere Gelassenheit bemächtigte sich unserer und ich war fast 2 Tage lang außerhalb meines sonst üblichen Business-Modus sehr entspannt und „neutral“.
Das kenne ich sonst nur vom Meditieren oder einem längeren Urlaub.

 

Die Möglichkeiten von Neurofeedback

Während ich diesen Blogbeitrag schreibe, bin ich wieder in meinem Denkmodus angekommen und mein Gehirn trägt gerade zusammen, wie Neurofeedback in meine bestehenden Coaching-Angebote passen könnte. Ich denke an manche meiner Kunden, die sich kaum vorstellen können, wie sich tiefe, dauerhafte, Entspannung anfühlt. Anstatt eines Fernsehbildes könnte man Filme wie Awake oder „The Secret“ laufen lassen und so einen zusätzlichen Wirkmechanismus etablieren. Oder man lässt den Film ganz weg und nutzt die Kraft einer geführten Meditation.

Es scheint noch sehr viele Möglichkeiten zu geben, aus Neurofeedback ein Neuro-Coachingprogramm zu entwickeln. Nachdem ich nun die Wirkung selbst erlebt habe und dies gleich an zwei Personen, scheint mir das Thema interessant zu sein.

Das Gehirn ist nun einmal die Schaltzentrale für die meisten Vorgänge in uns und dort anzusetzen, ist sehr wirkungsvoll. Mein Gastgeber berichtete natürlich auch von seinen mehrjährigen Erfahrungen und dass es häufig wenigstens 10 Sitzungen braucht, bis sich erzielte Ergebnisse als dauerhaft erweisen.

Mein Gehirn hat in knapp 40 Minuten über 2500 Feedbacks erhalten, also „Korrekturinformationen“ und das ist eine Effizienz, die mir, ohne Fachkenntnis, ziemlich imponiert.

 

Bevor dieser Blogbeitrag wieder in Buchlänge ausartet, beende ich meinen kleinen Bericht an dieser Stelle.
Es arbeitet derzeit noch mehr in meinem Gehirn und ich werde sicherlich mit diesem Thema in der einen oder anderen Weise verbunden bleiben.

Wenn Du Fragen hast, dann frage gerne, und wenn Du Erfahrungen mit Neurofeedback gesammelt hast, dann teile sie gerne mit uns.

Als ich neulich bei meiner Mutter zu Besuch war, erzählte mir eine Nachbarin, dass ihr kleiner Enkel täglich bis zu 30 Tabletten zu sich nehmen müsse, aufgrund der Diagnose ADHS. Ich kann mir kaum vorstellen, wie sehr da ein Kind bereits in frühesten Jahren „zerstört“ wird. Das mag die Schulmedizin anders sehen, aber mein Herz sieht es so.

Wenn Neurofeedback hier eine Lösung anbietet und dies auch noch für Migräneleute, Burnoutler und viele andere leidgeprägte Menschen, dann halte ich es für einen Segen, diese Möglichkeit nutzen zu können.

Der Therapeut in mir wird sich in jedem Fall das Thema Neurofeedback noch genauer anschauen.

Nun hast Du auch davon gehört und kannst Dich weiter informieren.

Corona-Zeiten-Update:
Da Du vielleicht nur eingeschränkt, aufgrund von Maskenpflicht, Abstandsregeln oder Zwangsschließungen, die Gelegenheit zu Neurofeedback-Sitzungen hast, erwähne ich das Gerät brain+. Es vereint Neurofeedback mit modernem Mentaltraining (für Zuhause) und hat einen ausgezeichneten Ruf. Ein Gratis-Webinar erklärt Dir alles und vielleicht ist dies eine Alternative für Dich. Klicke einfach hier, wenn Du Dich informieren willst.

Jürgen Chitralla erreichst Du hier:
neuro-coaching.info

Hinterlasse einen Kommentar und teile mit uns, was Dir spontan bei diesem Thema einfällt.
Ich glaube, da muss einiges an Energie „erlöst“ werden.

In diesem Sinne wünsche ich Dir und Deinem Gehirn entspannte Zeiten.

 

Mögest Du das Leben leben, das Deiner wahren Größe entspricht!
Dabei helfen Dir auch mein Podcast und meine Telegramkanäle Kristallbewusstsein und ganz neu Auf dem Weg in die neue Zeit.


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2 Gedanken zu „Selbsttest Neurofeedback – mein Gehirn neu programmiert“

  1. Ich bin noch dran liebe Heike, weil ich gerne per Meditation steuern möchte, wie die optimale Verteilung von Alpha, Theta, Gamma und Delta-Wellen aussehen könnte. Ist „a bissle“ herausfordernd. 🙂

    Antworten
  2. Sehr interessant. Das Thema beschäftigt mich auch sehr – auch als therapeutischer Sicht und ich frage mich, ob man ebenso wie du, ob man das nicht mit einem Therapieangebot durch Meditation anbieten kann. Was ist aus deiner Idee geworden?

    Antworten

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